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Institutionelles Gendern

Gendern an Schulen

Veröffentlicht am 12. 12. 2021, aktualisiert am 18. 1. 2022.

Schulen, vor allem Grundschulen, sind die Orte, wo junge Kinder die Sprache lernen, die sie später sprechen und ihren Kindern beibringen werden. Insofern sind Schulen für den Erwerb von Bildung allgemein und Sprachkompetenz im Besonderen enorm wichtig.

Wenn spätere Lehrer als junge Referendare die Pädagogische Hochschule verlassen haben, dann haben sie ein durch genderkonforme Sprache geprägtes Studium hinter sich. Das als „böse“ verstandene generische Maskulinum hatte bereits an der PH einen schweren Stand in ihren Köpfen und wird sich im Schulalltag nicht davon erholen. Die gegenderten Lehrpläne werden ihr Übriges tun, dafür werden die Kultusminister und die zuständigen Gremien schon sorgen.

Schüler, die nur noch mit „Schülerinnen und Schüler“ angesprochen werden, werden sich auch nur so verstehen: Während eine Schülerin das bleibt, was sie immer schon war, nämlich biologisch weiblich, ist ein „Schüler“ jetzt nur noch biologisch männlich. Das generische Maskulinum ist tot, das Lernziel erreicht. Punkt.

Ob dadurch die Chancengleichheit für den späteren Berufswunsch erhöht wird, steht in den Sternen, aber dass die deutsche Sprache an Schönheit, Eleganz und Ausdruckskraft verliert, das ist gewiss.

Die neue Bildungsministerin Baden-Württembergs, Theresa Schopper (Grüne), möchte Genderzeichen an den Schulen dieses Bundeslandes zulassen, wie sie in den Stuttgarter Nachrichen vom 26.7.21 erklärte. (Die braucht man nicht, wenn man das generische Maskulinum hat, Anmerkung d. Verfassers) Sie sagte kürzlich, dass es zu begrüßen sei, wenn in den Schulen dieses Bundeslandes „Lehrkräfte gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern eine Schreibweise bezüglich der Sonderformen beim Gendern vereinbaren.“ Zumindest bis zu den Prüfungen, in denen dann wieder das amtliche Regelwerk gelten solle.

Das kann im Ergebnis heißen, dass unterschiedliche Regelungen von Schule zu Schule und selbst innerhalb einer Schule gelten können. Die eigentliche, wenn auch nicht explizit geäußerte Absicht dürfte jedoch sein, dass sich die Gender-Regelung im Zuge einer einheitlichen Anwendung in allen Schulen durchsetzt.

Hier soll offenbar auf den fruchtbaren Boden der Schule frühzeitig die Gender-Saat ausgebracht werden, auf dass sie aufgehen und reichlich Früchte tragen möge. Mich erinnert das an Indoktrination aus Zeiten, die Deutschland eigentlich glaubte, hinter sich zu haben.

Wenn man bedenkt, dass die Bevölkerung mehrheitlich die Gender-Sprache ablehnt, wie viele jüngere Umfragen zeigen, dann stellt sich schon die Frage nach dem Demokratieverständnis der für die Bildung unserer Kinder Verantwortlichen. Eine alles besser wissende Minderheit denkt aber nicht im Traum daran, an der Richtigkeit ihres Tuns zu zweifeln.

Ich kann nur hoffen, dass in diesen Fragen auch die Eltern die Tendenzen erkennen und den notwendigen Gegendruck erzeugen.

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